Bekannt im ganzen Weltcupzirkus
Seit 50 Jahren baut Peter Hörl aus Hinterreit legendäre Trainings-Rennpisten
Zu ihm strömen sie alle, wenn ihnen ein großes Skirennen ins Haus steht, denn Peter Hörl kennt sich aus wie kaum ein anderer, wenn es um den professionellen Bau von Profi-Pisten geht. Selbst große Skigebiete legen viel Wert auf seinen Rat. Und Weltklasse-Athleten aus der ganzen Welt.
Klein aber oho!
Peter Hörl war einer der ersten, der sich einen PistenBully 300 Polar W gekauft hat. Das war im Jahr 2002. Mittlerweile hat das Fahrzeug rund 14.000 Stunden auf der Uhr und läuft wie am ersten Tag. Seit dieser Zeit baut Peter mit seinem Bully einzigartige Pisten, auf denen Nationalmannschaften aus der ganzen Welt trainieren.
Aufgewachsen mit PistenBully
Schon mit 12 Jahren hat er nach der Schule die Pisten am Lift seines Vaters gespurt. Er hat die ganze Entwicklung der Fahrzeuge mitgemacht – 1972 wurde der erste PistenBully angeschafft – ein PistenBully 120D. Seither ist hier die Flotte rot. 1975 hat er bereits selbst ein Schild gebaut - und erinnert sich noch gut an die erste PistenBully-Fräse. „Die war wirklich ein Meilenstein!“
Die Mutter aller PistenBully
Für den richtigen Halt produziert er einiges an technischem Schnee, behandelt diesen mit Wasser und verschiebt die Massen an den richtigen Fleck. Bis 2002 hat er dies selbst am steilsten Pistenstück ohne Winde gemacht. Deshalb war er auch so begeistert, als er den PistenBully 300 Polar W das erste Mal gesehen hat: „Die Polar-Maschine ist die Mutter aller PistenBully: Sie ist leistungsstark und macht alles, was ich will – und das auch noch mit einer Winde!“
Der mit dem Schnee spricht
Von Anfang an hat er sich mit dem Schnee auseinandergesetzt und schnell erkannt, „dass es so viele Schneearten gibt wie der Winter Tage hat!“ Darauf hat er sich eingelassen und kommuniziert mit dem Schnee – und offenbar verstehen die zwei sich wirklich gut: Seine Pisten sind bei den Skiprofis legendär. Da schauen sich auch die Verantwortlichen anderer Skigebiete gerne mal was ab. In Hinterreit sind die Bedingungen einfach ideal – ein Kurs, der alles bietet, was es zu trainieren gilt. Auf einer Piste, auf deren Qualität sich der Rennzirkus verlassen kann. Deshalb und weil man in Hinterreit unter sich ist, kommen die Spitzensportler aus der ganzen Welt zu ihm. Da sind sich die Athleten ziemlich einig: „Bei einer Rennpisten-Präparierung ist Peter einfach der Beste.“ Und das nun schon seit 50 Jahren.
Wir gratulieren herzlich!
Foto / Portait Peter Hörl:
Sein Rezept für die perfekte Piste sind Ruhe („Ich muss die Geräusche des Schnees doch hören, um ihn zu verstehen."), technisches Knowhow und vor allem der gute Draht zum Schnee: „Je nach den Geräuschen, die der Schnee macht, weiß ich, wie ich alles einstellen und präparieren muss!“