Tipps & Tricks
Für'n Bully

Hier finden Sie Service-Tipps und Tricks rund um PistenBully. Ab sofort schreiben die technischen Experten von KÄSSBOHRER regelmäßig über 
Wartungs- und Servicethemen, mit denen die Pistenraupen effizienter, störungsfreier und schonender betrieben werden können.

#1: Windenseil kürzen

Wie man ein Windenseil kürzt: Dazu spannen Sie das Windenseil in einen Schraubstock, fassen das lose Ende mit einem geeigneten Drehwerkzeug und erhitzen das Windenseil im Bereich A (≈ 100 mm / ≈ 3,94 in) mit einem Schweißbrenner. Wenn das Windenseil zu glühen beginnt, drehen Sie es mit Hilfe des Werkzeugs langsam drei bis vier Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn. Sie drehen das Windenseil quasi zu! Das Windenseil bricht schließlich im glühenden Bereich. Wichtig ist, dass Sie die Kraft beim Drehen langsam und gleichmäßig steigern, um eine möglichst glatte Bruchstelle zu bekommen. Zum Abschluss lassen Sie das Windenseil vollständig abkühlen und entfernen Sie den Grat mit einem geeigneten Schleifer.

#2: Batterie-Check

Wie man die Batterien in Pistenfahrzeugen richtig pflegt: Damit Batterien (ob wartungsfrei oder nicht) einwandfrei funktionieren, sollte bei längerer Standzeit der Batterieschalter getrennt werden, um Kriech- und Entladeströme zu vermeiden. Nach spätestens sechs Monaten Standzeit ist die Ruhespannung zu überprüfen. Diese darf an der Einzelbatterie 12,4 Volt nicht unterschreiten, sonst muss sie nachgeladen werden. Verwenden Sie ein geregeltes Ladegerät (10% Batterieleistung), aber nutzen Sie keine Schnellladefunktionen. Vielmehr soll die Ladezeit mehrere Stunden betragen, um eine Sulfatbildung mit Schäden, Wärme und Ausgase zu vermeiden.

Nach dem Laden und der Abkühlung der Batterie sollte die Ruhespannung bei ca. 12,7 Volt liegen. Für Batterien, die nicht durch das Typenschild als wartungsfrei gekennzeichnet sind und geschraubte/ gesteckte Verschlussdeckel bzw. Wartungsöffnungen auf der Oberseite aufweisen, gilt: Überprüfen

Sie zusätzlich den Flüssigkeitsstand und ergänzen Sie ihn mit destilliertem Wasser auf MAX. Achten Sie generell darauf, die Batterie trocken und kühl bei 0°C bis +25°C zu lagern. Befolgen Sie stets die Wartungshinweise. Es besteht die Gefahr von Verätzung durch Flüssigkeit, Kurzschluss durch chemische Reaktion oder Explosion durch Gas!

#3: CUMMINS MOTOR

Bekanntlich verfügt der neue PistenBully 600 EU 5 über einen Cummins Motor X12, welcher gegenüber seinem Vorgänger folgende Vorteile mit sich bringt: 

  • Zusätzliches Drehmoment
  • Bestes Leistungsgewicht
  • Geringerer Verbrauch
     

Wir empfehlen nun, die Motordrehzahl bei 1.300 Umdrehungen pro Minute zu halten. Bei dieser Drehzahl kann das höchste Drehmoment bei geringstem Spritverbrauch und optimaler Hydraulikleistung erreicht werden.

#4: iTERMINAL

Das PistenBully iTerminal mit seinem 10,4“ Farb-Touchdisplay erlaubt dem Fahrer eine schnelle Übersicht über alle Informationen und Parameter, die er für seine Arbeit benötigt. Auf dem Homescreen werden im digitalen Cockpit alle wichtigen Motor-Daten angezeigt.

Der Bediener gelangt über Menü-Buttons in die jeweiligen Untermenüs, zu Fahrzeuginformationen und Fahrzeugeinstellungen. Die Anzeige der Kameras erfolgt ebenfalls über das iTerminal.

Um dem Fahrer die Bedienung so intuitiv und einfach wie möglich zu gestalten, gibt es im iTerminal die Möglichkeit der Gestensteuerung, wie es der Fahrer von seinem Smartphone gewohnt ist. Zum Beispiel können Anzeigen durch Wischen über das Display einfach weitergeschaltet werden.

Um schnell wieder auf den Homescreen zurück zu gelangen, muss nur eine Dachform-Geste ^ auf dem Bildschirm abgefahren werden. Will man zur vorherigen Seite zurück gelangen, ist dies einfach über die Geste einer L Form möglich. Für den Fall, dass man die Gestensteuerung nicht nutzen möchte, ist natürlich auch die Navigation über die herkömmlichen Buttons möglich.

#5: Winde

Heute beschäftigen wir uns mit der Kalibrierung der Restseillänge! Nach einem Seilwechsel der 4.5 und 4.6 Tonnen Triebtrommelwinde, sollten Sie verschiedene Kalibrierungen über das iTerminal durchführen. Hierzu zählt auch die Kalibrierung der Lagen und Wicklungen auf der Haspel. Sie benötigen die genaue Anzahl von Lagen und Wicklungen, um die verfügbare Restseillänge richtig zu berechnen. Mit den Angaben können Sie zudem Seilwickelfehler korrekt erkennen.

Damit Sie während des Seil-Aufspulens nicht die ganze Zeit die Lagen und Wicklungen auf der Haspel mitzählen müssen, empfehlen wir folgenden Tipp: Spulen Sie das neue Windenseil circa fünf Wicklungen auf, sodass das Seil fest auf der Haspel sitzt. Unterbrechen Sie nun kurz das Aufspulen. Geben Sie auf der Kalibrierseite im iTerminal die aktuelle Anzahl an Lagen und Wicklungen ein (Bsp.: Null Lagen, fünf Wicklungen) und bestätigen Sie Ihre Eingabe.

Jetzt kann das Aufspulen fortgesetzt werden. Somit können Sie sich voll auf das Aufspulen konzentrieren, ohne dass Sie durch das Zählen abgelenkt sind. Zur Kontrolle empfehlen wir – nach Ende des Vorgangs – die Anzahl der Wicklungen nochmals nachzuzählen und zu vergleichen.

#6: Triebräder

Das Thema heute ist das Tauschen der Triebräder! Um den PistenBully mit seinen Laufketten in Bewegung zu setzen, werden große Kettenräder benötigt, die auf das Planetengetriebe im Heck des Fahrzeugs geschraubt werden. Diese Antriebsräder werden auch Turas genannt. Um die Leistung des PistenBully auf den Boden zu bekommen, werden die Turas vor allem bei Schubarbeiten und Bergfahrten stärker beansprucht. Zudem fährt das Fahrzeug die meiste Zeit vorwärts, wodurch häufig einseitige Verschleißerscheinungen an den Triebrädern auftreten.

Um dem entgegenzuwirken und die Lebensdauer zu verlängern, empfehlen wir die Triebräder zum geeigneten Zeitpunkt von rechts nach links zu tauschen. Somit steht die weniger verschlissene Seite für die höher beanspruchenden Arbeiten zur Verfügung. Durch den Wechsel der Turas können diese besser ausgenutzt werden und müssen erst später ersetzt werden. Das schont die Ressourcen und senkt die Wartungskosten.

#7: Digital warten

Heute zeigen wir Ihnen wie einfach Sie in die digitale Wartung Ihrer PistenBully einsteigen können. SNOWsat Maintain Basic nennt sich die kostenfreie Instandhaltungssoftware.

Darin können Sie Ihre PistenBully samt Zusatzgeräten anlegen und behalten so Ihre Flotte im Blick – bei neueren Fahrzeugen sehen Sie sogar die derzeitigen Betriebsstunden. Alle technischen Dokumente halten wir für Sie equipmentspezifisch aktuell. Zudem können Sie Wartungen frühzeitig planen, durchführen und dokumentieren. So sind die ersten Schritte in der digitalisierten Instandhaltung schnell gemacht!

Für die Anmeldung kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Servicepartner. Er wird Ihnen einen Zugang anlegen und Sie bei der Einrichtung Ihres Kontos unterstützen. Und wenn Sie dann richtig digital geworden sind, können Sie die Software problemlos auf SNOWsat Maintain Professional upgraden, wo sämtliche Assets (Equipments und Anlagen) verwaltet werden können!

#8: Scheibenwischer

Die freie Sicht am Berg: Die Scheibenwischer am PistenBully 600 (Generation 826) können Sie entweder über das Bedienpanel steuern oder über den Lenkstockhebel auf der linken Seite des Lenkrads.

Um Schäden am Funktionsmechanismus der Scheibenwischer zu vermeiden, raten wir Ihnen, nicht den Regler am Lenkrad, sondern die Tasten am Panel zu benutzen. Sie fragen sich, warum? Wenn die Scheibenwischersteuerung am Ende der Schicht nicht auf 0 gestellt wird, werden die Scheibenwischer beim nächsten Motorstart automatisch wieder gestartet. Befindet sich zu dieser Zeit schwerer, nasser Schnee oder sogar Eis auf der Windschutzscheibe, so kann dies dazu führen, dass die Scheibenwischer schneller abgenutzt werden.

#9: Richtig Tanken

Fahrzeuge tanken ist nicht schwer. Trotzdem gibt es einen wichtigen Tipp für den PistenBully: Ergänzen Sie die Kraftstofftanks Ihres Fahrzeuges immer nach Beenden der Fahrt. Das verhindert ein Ansammeln von Kondenswasser in den Kraftstofftanks!

Zur Erklärung: Der Kraftstoff und die Tanks erwärmen sich durch warmen rücklaufenden Kraftstoff und die Abwärme der Komponenten. Wird das Fahrzeug mit leeren Tanks abgestellt, kühlt sich die erwärmte Luft in den Tanks ab und die in der Luft gebundene Feuchtigkeit kondensiert an den Tankwänden. Diese Feuchtigkeit sammelt sich am Boden der Tanks an und wird im schlimmsten Fall angesaugt und gefriert bei Kaltstart in den Leitungen. Ein Starten des Fahrzeuges ist dann nicht mehr möglich. Sind die Tanks vollgefüllt, ist kein Platz für Luft und der Kondens- Effekt wird verhindert.

#10: Tipps zur Übersommerung

Passend zur heißen Jahreszeit liefern wir heute eine Checkliste, mit der ein PistenBully gut über den Sommer kommt:

  • Fahrzeug, Ketten und Anbaugeräte waschen
  • Ausstehende Wartungsarbeiten/Sommerrevision durchführen
  • Ketten demontieren, Spikespitzen abdecken und aufwickeln, stehend lagern
  • Fahrzeug aufbocken, um die Federung des Fahrwerks zu entlasten
  • Ggf. Ansaug- und Abgasöffnungen abdecken
  • Fahrzeug, Ketten und Anbaugeräte vor Sonnenlicht schützen
  • Kraftstofftank komplett füllen, um Kondenswasser zu vermeiden
  • Wasser aus Wasserabscheider ablassen
  • DEF-Tank füllen
  • Hydrauliköl kontrollieren und auffüllen
  • Abschmieren
  • Öl aus Hochdruckschläuche der abgebauten Zusatzgeräte lassen, um diese zu entspannen
  • Batterie abklemmen und ans Erhaltungsladegerät hängen

#11: Traumjob pistenbully-fahrer

Der Fachkräftemangel schlägt derzeit voll zu, Skigebiete suchen dringend nach PistenBully-Fahrern. Doch wie wird man eigentlich zum Fahrer-Profi?

Die PRO ACADEMY des Pisten­Bully-Herstellers KÄSSBOHRER bietet Einsteiger-Trainings für die Pistenpräparierung an: Wichtiges, herstellerunabhängiges Basiswis­sen für jedermann – von der techni­schen Funktionsweise einer Pisten­raupe über deren korrekte Bedie­nung bis hin zu den Grundkenntnis­sen der Pistenpräparierung. Aber auch Informationen zu Sicherheit und notwendigen täglichen War­tungsarbeiten sind Bestandteil die­ser Kurse. Nach bestandener Prü­fung bekommt der Absolvent am Ende des theoretischen Fahrer- Trainings ein anerkanntes Zertifikat der PRO ACADEMY, in dem die Trai­ningsinhalte dokumentiert sind.

Nicht weniger wichtig ist natür­lich das praktische Fahrer-Training. Hier lernt der Neuling die Grund­funktionen einer Pistenraupe und den Umgang damit in der Praxis. Deutschsprachige Einsteigertrai­nings in Präsenz finden im Oktober in Süddeutschland, Österreich oder Südtirol statt.

Sofern noch kein Dienstvertrag mit einem Skigebiet besteht, finden Interessierte auf dem Jobportal von KÄSSBOHRER einige Stellenange­bote.

#12: AdBlue & DEF-Flüssigkeit

AdBlue ist ein bekannter Markenname, wie er zum Beispiel von Mercedes verwendet wird. Der Hersteller der PistenBully-Motoren Cummins nennt die Flüssigkeit Diesel Exhaust Fluid – kurz DEF.

Ob man nun DEF und AdBlue dazu sagt, beide Flüssigkeiten reduzieren die Abgas-Emissionen bei Dieselmotoren. Sie sind eine Mischung aus 32,5 Prozent Harnstoff und 67,5 Prozent Wasser.

DEF gefriert bei minus 11 °C – kann aber aufgetaut werden ohne Qualitätsverlust. Die Lager-Temperatur sollte jedoch 30 °C nicht überschreiten. DEF ist ein Jahr haltbar, sofern die Behälter dicht verschlossen sind. Achten Sie darauf, denn das Verdunsten des Wasseranteils führt zu Änderung des Mischungsverhältnisse von Harnstoff und Wasser und kann Fehler bei der Verwendung verursachen. Zudem darf DEF keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.

#13: SNOWsat Trainings

Effizientes Pisten- und Schneemanagement wird immer entscheidender für den Erfolg eines Skigebiets. Gerade in der aktuellen Zeit sind Ressourcen auch für die Skigebiete wertvoller denn je. Durch die SNOWsat Trainings können PistenBully-Fahrer und Pistenchefs das Maximale aus den einzelnen SNOWsat Lösungen herausholen.

Die SNOWsat Trainings werden ab sofort unter dem Dach der PRO ACADEMY angeboten. Ziel ist es, die Mitarbeiter bestmöglich auf effizientes und ressourcenschonendes Arbeiten im Skigebiet vorzubereiten.

In der Saison 2022/23 sind im PRO ACADEMY Portal Grundlagen-Kurse zu SNOWsat im Fahrzeug und im Büro buchbar. Zudem berät und trainiert die PRO ACADEMY über effizientes Schneemanagement mit SNOWsat, über die Instandhaltung mit SNOWsat Maintain – und wie man die Wartung optimieren und erweitern kann.

SNOWsat Training

#14: Batterie prüfen

Die richtige Pflege von Batterien ist wichtig, damit diese (ob wartungsfrei oder nicht) einwandfrei funktionieren. 
Bei längerer Standzeit sollte der Batterieschalter getrennt werden, um Kriech- und Entladeströme zu vermeiden. Nach spätestens sechs Monaten Standzeit ist die Ruhespannung zu überprüfen. Diese darf an der Einzelbatterie 12,4 Volt nicht unterschreiten, sonst muss sie nachgeladen werden. Verwenden Sie ein geregeltes Ladegerät (10% Batterieleistung), aber nutzen Sie keine Schnellladefunktionen. Vielmehr soll die Ladezeit mehrere Stunden betragen, um eine Sulfatbildung mit Schäden, Wärme und Ausgasen zu vermeiden. Nach dem Laden und der Abkühlung der Batterie sollte die Ruhespannung bei ca. 12,7 Volt liegen. 

Für Batterien, die nicht durch das Typenschild als wartungsfrei gekennzeichnet sind und geschraubte/ gesteckte Verschlussdeckel bzw. Wartungsöffnungen auf der Oberseite aufweisen, gilt: Überprüfen Sie zusätzlich den Flüssigkeitsstand und ergänzen Sie ihn mit destilliertem Wasser auf MAX. Achten Sie generell darauf, die Batterie trocken und kühl bei 0°C bis +25°C zu lagern. 

Befolgen Sie stets die Wartungshinweise. Es besteht die Gefahr von Verätzung durch Flüssigkeit, Kurzschluss durch chemische Reaktion oder Explosion durch Gas!

Batterie prüfen

#15: Fit in die Saison

Denken Sie an die jährliche Revision Ihrer PistenBully- Fahrzeuge.

Die Inspektion und Wartung von Pistenfahrzeugen ist ein wichtiges Thema, über das wir mit Ihnen sprechen wollen. Darum bieten wir Ihnen ab sofort an: Schließen Sie mit unserem Service einen Wartungsvertrag für Ihren PistenBully ab. Im Rahmen der Sommeraktion bieten wir eine komplette Überprüfung der Fahrzeuge zu besonders günstigen Konditionen an. Nach der Überprüfung erhalten Sie einen Wartungsbericht. Der Wartungsvertrag beinhaltet eine mindestens einmal jährliche Inspektion durch qualifiziertes Servicepersonal entsprechend der Wartungsrichtlinien von PistenBully. Die benötigten Servicematerialien können Kunden kostengünstig über die PistenBully Service-Techniker bestellen. 

Neugierig geworden? Dann wenden Sie sich an Ihren Service-Ansprechpartner

Wartung

#16: 3D-Soll-Profile für mehr Effizienz und Qualität

Gerade an Ein- und Ausstiegen von Beförderungsanlagen, deren Drehkreuzen und Schlepplifttrassen, ist es dauerhaft wichtig eine exakte Schneehöhe zu haben. Aber auch im Park- oder Crossbau soll das Set Up täglich oder sogar jedes Jahr gleich sein. 

Hierbei kann Sie das Schneetiefenmesssystem SNOWsat mit dem sogenannten DSM (engl. digital surface model, dt. digitales Oberflächenmodell) unterstützen. Das DSM (= Soll- Profil) kann entweder am Computer erstellt oder aus gemessenen Schneetiefendaten generiert werden. Es wird anschließend in den Fahrzeugen bereitgestellt. Bei Bedarf kann das DSM im SNOWsat- System ausgewählt werden. 
Somit zeigt Ihnen das SNOWsat-System nicht nur die gemessene Schneetiefe unter dem Fahrzeug, sondern auch die Differenz zum Sollprofil. Dadurch ist jeder Fahrer informiert, wo er Schnee aufbauen oder abtragen muss.

Soll-Profile

#17: SNOWsat Geländemodelle aktuell halten

Falls über den Sommer Änderungen am Gelände vorgenommen wurden, weichen an diesen Stellen die Schneetiefenmessungen ab, da das ursprüngliche Geländemodell nicht mehr mit der realen Situation vor Ort übereinstimmt. Das ist aber wichtig, um eine durchgängige und hochgenaue Schneetiefenmessung sicherzustellen. 

Deshalb sollte bei Veränderungen ein neues oder zumindest teilweise (an den veränderten Stellen) aktualisiertes Geländemodell erstellt werden. Gerade im Herbst besteht nochmal eine letzte Chance, vor dem ersten Schneefall ein Geländemodell mittels einer Drohnen-Befliegung zu erstellen, um im Winter unverfälscht messen zu können. 
Erfolgt die Befliegung erst, wenn bereits Schnee gefallen ist, stimmen die angezeigten Schneemessungen später nicht mehr und die Präparierung der Pisten kann nicht mehr optimiert erfolgen!

Geländemodell

#18: Der Einfache Weg zum passenden Ersatzteil

Ein so komplexes Fahrzeug wie der PistenBully verursacht auch ein komplexes Angebot an Ersatzteilen. Verschiedene Modellreihen, zahlreiche Varianten, Bevorratung über 15 Jahre: Da kann man auch im durchdachtesten Webshop schon mal den Überblick verlieren! Zur Unterstützung der Mitarbeiter bietet die PRO ACADEMY ab sofort eine kostenlose Schulung an.

In drei Einheiten vermittelt dieser Kurs die Grundlagen im Umgang mit dem KÄSSBOHRER Webshop. Anhand von Beispielen, Bildtafeln und einfachen Erklärvideos erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die logische Vorgehensweise bei der Suche nach dem richtigen Ersatzteil.

Intuitiv führt die Schulung nach einer Einführung (Registrierung, Benutzerdaten, ET-Aktionen etc.) zum ET-Katalog und gibt neben Infos zur Navigation im Katalog wichtige Antworten zu Themen wie: Aufbau von Fahrzeug, Motor oder Zusatzgeräten oder dem Anlegen eines Fahrzeuges über die Fahrgestellnummer.

Im Webshop selbst erhält man Tipps zur Anlage der spezifischen Flotte – als Basis für einen einfachen Bestellvorgang oder auch die sinnvolle von Bestellvorlagen.

WebshopSchulung

#19: Die Richtigen Teile finden 

Norm- und DIN-Teile, also vorwiegend Kleinteile wie Schrauben, Schmiernippel oder Dichtungen, sind in ihrer Vielzahl unermesslich. Sämtliche dieser Teile, welche in der Maschinenindustrie genormt sind, werden in Zukunft mit genauen Bezeichnungen und Abmessungen im KÄSSBOHRER-Ersatzteil-Katalog angezeigt.

Dies erleichtert die einfache und richtige Definition des benötigten Ersatzteils und erhöht so die Sicherheit und Zuverlässigkeit einer korrekten Teile-Bestellung. Gegebenenfalls können Kunden damit auch unkompliziert auf vorhandene Lagerteile zurückgreifen und den Maschinenausfall noch schneller beheben. Zur Unterstützung im Webshop bietet die PRO ACADEMY zudem ab sofort eine kostenlose Schulung an. Das spart Kosten, Zeit und Nerven!

Geländemodell

#20: Kurzvideos Zu Snowsat iX

Ab sofort gibt es eine YouTube Playlist mit hilfreichen Tipps zu SNOWsat rund um die Bedienung.

Die Videoreihe geht auf saisonale Besonderheiten ein und spiegelt Erfahrungswerte von Kunden, die bereits mit SNOWsat iX arbeiten.

 

Denn es ist gut zu wissen, wie User unkompliziert individuelle Bildschirmlayouts und Split-Screens erstellen – beispielsweise für die zeitgleiche Darstellung von Schneehöhen und Spuren. Oder wie Anwender Lieblingsansichten und persönliche Einstellungen im Benutzerprofil abspeichern und auf jedes Pistenfahrzeug mitnehmen.

Die kurzen Videosequenzen thematisieren zudem den einfachen Wechsel zwischen dem Hell- und Dunkelmodus des Bildschirms für eine optimale Anzeige, wie Fahrer Schneereserven identifizieren und den Pistenraupenassistenten nutzen. Weitere Inhalte sind das Arbeiten mit Kostenstellen, To-dos und Geopoints. Also, Videos schauen, einsteigen und losfahren!

Geländemodell

#21: Betriebsstoffe ergänzen

Das Saisonende ist in Sicht und die Überprüfung und Wartung der PistenBully steht an. Aber auch bei der täglichen Kontrolle des Pisten- Bully achten Sie bitte darauf, die richtigen Betriebsstoffe zu verwenden!

Verlassen Sie sich nicht auf die Farbe der Betriebsstoffe und vermischen Sie diese nicht. Zum Beispiel gibt es für den Fahrzeugmotor zwei unterschiedliche Kühlschmiermittel mit der gleichen rosa Farbe, jedoch mit komplett unterschiedlichen Eigenschaften. Beachten Sie daher die Angaben in Ihrer Wartungsanleitung. Mischen Sie keine Kühlschmiermittel oder Öle unterschiedlicher Spezifikationen.

Alle Betriebsstoffe für Ihr Fahrzeug können Sie übrigens bequem über den Webshop der Kässbohrer Geländefahrzeug AG beziehen.

Geländemodell

#22: Betriebsanleitung in SNOWsat Maintain

Auf der Suche nach der neuesten Version der Betriebsanleitung? In SNOWsat Maintain finden Sie schnell und bequem genau die technischen Dokumente, die zu Ihrem PistenBully passen.

Und so geht’s:

1. Rufen Sie SNOWsat Maintain an Ihrem PC oder Tablet auf (https://maintain.snowsat.com/ bzw. Button „SNOWsat Maintain“ auf https://www.pistenbully.com/).

2. Melden Sie sich mit Ihren Benutzerdaten an.

3. Klicken Sie in der oberen Navigationsleiste auf die Registerkarte „Equipment“.

4. Wählen Sie den gewünschten PistenBully aus.

5. Klicken Sie im Slide-In-Fenster auf der rechten Seite auf die Registerkarte „Dokumente“. Dort finden Sie nun die neuesten Versionen der technischen Dokumente für den ausgewählten PistenBully.

6. Wählen Sie die Sprache aus und klicken dann auf den Download-Button, um die gewünschte Betriebsanleitung oder Wartungsvorschriften herunterzuladen.

Über SNOWsat Maintain können Sie jederzeit auf die aktuellen Betriebsanleitungen und Wartungsvorschriften zugreifen. Somit haben Sie auch stets alle aktualisierten Technischen Daten, Parameter und Betriebsstofftabellen zur Hand, und profitieren von aktualisierten Beschreibungen und Anleitungen nach Software-Updates.

#23: Joystick und Armrest ergonomisch einstellen

In einem PistenBully haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, den Arbeitsplatz ergonomisch einzustellen. Wichtig ist dabei u.a. die Position von Joystick und Armrest.

Stellen Sie zuerst den Abstand zwischen Hand und Joystick ein. Ziehen Sie dafür den oberen der beiden Hebel an der Frontseite des Sitzes nach oben und verschieben Sie Ihren Sitz, bis Ihr rechter Ellenbogen ungefähr in einem 90-Grad-Winkel auf dem Armrest aufliegt, wenn Sie den Joystick umfassen. Um die Neigung des Joysticks zu verstellen, halten Sie den Taster am linken Seitenteil des Armrests gedrückt und schwenken Sie den Joystick in die gewünschte Position. Klappen Sie anschließend die Armlehne des Armrests nach oben und stellen Sie über die beiden Verstellräder im Fach der Armlehne die Höhe und Neigung des Armrests ein.

Ihr gesamter Unterarm sollte nun bequem auf der Armlehne aufliegen, wenn Sie den Joystick umfassen.

#24: Einrichten Ihres Fahrer-profils

Die Lenkung Ihres PistenBully reagiert zu aggressiv für Ihren Geschmack? Oder schwenkt Ihnen der Geräteträger seitlich zu langsam aus? Dann wird es Zeit, Ihr Fahrerprofil individuell auf Ihre Bedürfnisse einzustellen!

Navigieren Sie hierfür in die benutzerindividuellen iTerminal-Einstellungen für den Fahrer (siehe Screenshot).

In diesem Einstellungsmenü können Sie bis zu drei Fahrerprofile konfigurieren. Wählen Sie ein Fahrerprofil aus und passen Sie die Einstellungen bzw. Charakteristiken folgender Komponenten an:

  • Räumschild
  • Treibtrommelwinde
  • Geräteträger / Schneefräse
  • Joystick
  • Lenkrad / Stick-Lenkung
  • Gaspedal
     

Tipp: In der Betriebsanleitung Ihres PistenBully finden Sie ausführliche Beschreibungen zu allen individuellen Einstellungsmöglichkeiten.

Gibt es weitere Herausforderungen, bei denen wir Ihnen helfen können? Dann senden Sie eine E-Mail an ideen@pistenbully.com.